Geschichte

Die Stiftung für angewandte Krebsforschung wurde dank einer grosszügigen Spende im Jahre 1982 ins Leben gerufen. Nachdem der Ehegatte von Frau Margarita Neustaedter sel. an Krebs gestorben war, wollte sie einen Teil ihres Vermögens für die Krebsforschung einsetzen. Zu diesem Zweck wurde die „Stiftung für angewandte Krebsforschung“ vom ehemaligen Stadtpräsidenten von Zürich, Dr. Thomas Wagner, und dem damaligen Leiter des Departements Onkologie am Universitätsspital Zürich (USZ), Professor Dr.med. Georg Martz ins Leben gerufen.

Die Aufgabe dieser Stiftung war seither die Erforschung des Lungenkrebses. Die Mittel wurden am Labor am Häldeliweg eingesetzt, da dort schon zu dieser Zeit Forschung und Wissenschaft betrieben wurde, die direkt den Patienten zugute kam. Nach der Emeritierung von Prof. Martz wurde Professor Dr.med. Christian Sauter, der Direktor des Laboratoriums, zum Nachfolger am Departement Onkologie des USZ gewählt.

Nur höchste Professionalität führt zum Erfolg. Die internationale Anerkennung, die das heutige Thorax- und Onkologiezentrum am USZ geniesst, bestätigt diese Professionalität, welche sich nicht nur in der Forschung widerspiegelt, sondern sich auch auf der menschlichen Ebene zeigt: Die Mitarbeiter in den Forschungsabteilungen arbeiten integer, unbestechlich und kritisch. Die Verleihung des Prix Courage an Professor Sauter im Jahre 2003 ist nur ein Zeichen dafür.

Heute steht das Zentrum unter der Leitung von Prof. Dr.med. Isabelle Schmitt-Opitz (Klinikdirektorin Thoraxonkologie). Gemeinsam mit weiteren engagierten Forschern, wird seit Jahren Spitzenforschung am USZ betrieben. Die Hauptaufgabe des Zentrums besteht in der Umsetzung höchster internationaler Qualitätsstandards in der Erkennung und Behandlung von Tumoren der Lunge und des gesamten Brustraumes, sowie der Erarbeitung einer individuell-optimierten und auf den einzelnen Patienten und sein soziales und medizinisches Umfeld (Familie, Hausarzt, andere Spezialisten) ausgerichteten Behandlung. Genauso wichtig ist die Vorreiterrolle des Zentrums in der angewandten Forschung, aber auch in Lehre und Fortbildung.

Der Stiftungsrat setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass auch in Zukunft die anvertrauten Mittel dieser Professionalität, den Patienten und dem Forschungsplatz Zürich zugute kommen.

Der heutige Stiftungsrat, Dieter A. Enkelmann (Präsident), Raphael Selig (Quästor), Dorothy Kohl, Dr. Marc Bär, Dr. Martin E. Kessler, Prof. Rolf Stahel, Dr. Hans Rudolf Steiner, Prof. Walter Weder, Peter Baltensperger, Dr. Christoph Pestalozzi sowie das Sekretariat unter Caterina Pascali sind dieser Tradition verpflichtet, getreu dem Motto „Forschen fürs Leben“.

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